Tagebuch 2011

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08/09/2011 - 21h 53min

 

Wenn du schweigend vor mir stehst

Werde ich dich nicht fragen

Wie du mich gefunden hast

 

Nehme mich in deine Arme

Bis ich alle Tage vergessen kann

Und endlich jemand bin

 

Bis das Blaue meiner Nacht

In deinen Augen scheint

Solange lasse mich nicht los

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

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26/07/2011 - 22h 02min

 

Silbersterne

 

Ich liebe deine stummen Blicke

Wenn die Ferne in dir singt

Und erste Silbersterne

An uns vorüber eilen

Das zarte namenlose Glück

In unseren blassen Tagen

Währt länger als ein Atemzug

Und rührt uns bis in die Seele

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

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17/06/2011 - 18h 33min (asian time)

 

Xi'an

 

Vom Klang des Lachens erfüllt

Im hektischen Treiben der Stadt

Gleiche ich einer ziehenden Wolke

Ohne Fluchtpunkt

 

Wie ein Gedanke reife ich heran

In dieser Sommernacht

Bin ich die Flüchtigkeit

Deines Augenblicks

 

Xi'an, China 2011

 

 

© Ngoc-Phuong Tran, picture taken in Xi'an - 2011

 

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05/05/2011 - 22h 10min

 

Listening to Alex Ubago's "Temblando"

 

Deine Zärtlichkeit folgt keiner Spur

Sie ist die flüchtige Willkür deines Lächelns

Das Zittern in deiner Stimme

Wenn du vom Morgen sprichst

Und sie bleibt verborgen

Solange ich nicht weiß

Wann die Nacht beginnt

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

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Gebet zur Nacht (aus dem  Zyklus "An Rilkes Engel")

 

Listening to Katie Melua' s "The one I love is gone"

 

Ich habe kaum die Welt gekannt

Und wandere in der Nacht.

Du - der du mich geformt hast,

Liebst mich anders

Als die Sterne.

Ihnen schenktest du eine Heimat.

Mir gabst du die Sehnsucht

Nach dem Meer,

Aber keinen Hafen.

Als ich mich blindlings verrannte,

Zogst du Mauern um mich herauf.

Und wenn ich traurig war,

Gabst du mir nicht mal Tränen.

Und trotzdem erblühe ich,

Weil ich deine Sterne liebe.

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

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25/01/2011 - 21h 36min

 

Listening to James Morrison' s "If you don't wanna love me"

 

Ich habe mich manchmal gefragt,

Zu wem ich Zuflucht fand,

In wessen Armen ich lag,

Bevor die Finsternis in mir verschwand.

 

Aus wessen Quell ich wohl trank,

Woraus meine Träume entstanden?

Wo war ich umher geirrt,

Bevor mich deine Nächte fanden?

 

© Ngoc-Phuong Tran

 

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